Galapagos Cruise II

Caleta Tagus (Tagus Cove – Isabela) & Bahía Urbina (Urbina Bay – Isabela)

Verstärkt durch neun weitere Mitreisende ging es von Baltra auf die lange Fahrt zur Westseite der Insel Isabela. Gestartet wurde der Tag mit einer kurzen Wanderung bei der Caleta Tagus, oberhalb derer sich der Brackwassersee Lago Darwin befindet. Den Nachmittag verbrachten wir an der Bahía Urbina u.a. mit der Beobachtung von Galápagos-Pinguinen, flugunfähigen Galápagos-Kormoranen und Riesenschildkröten. Das Highlight des Tages sollte jedoch erst noch folgen: Die Sichtung junger Buckelwale inkl. einer beeindruckenden Darbietung der Jagdtechnik des Blasennetz-Fischens.

Punta Espinosa (Espinosa Point – Fernandina) & Punta Vicente Roca (Vicente Rock Point – Isabela)

Galápagos in a nutshell – so in etwa könnte man Fernandina beschreiben. Die Punta Espinosa punktete mit Mangroven, Lavakakteen und tropischem Trockenwald eingebettet in eine faszinierende Vulkanlandschaft und bewohnt von Tieren wie Galápagos-Seelöwen, Meerechsen und Galápagos-Bussarden. Nicht ganz so artenreich an Land, dafür umso belebter unter der Wasseroberfläche war Punta Vicente Roca. Schnorcheln in einem vertikalen Garten sozusagen. Und auch geologisch hatte dieser Abschnitt der Isla Isabela einiges zu bieten.

Puerto Egas (Egas Port – Santiago) & Caleta Bucanero (Bucanero Cove – Santiago)

Auf dem Rückweg nach Baltra machten wir nochmals in Santiago Halt. Erster Stop war in Puerto Egas, ehemals Sitz einer Salzmine, von der heute nur noch Häuserruinen und ein paar Zaunpfähle zeugen. Viel sehenswerter waren da die Galápagos-Seelöwen, die sich bei der morgendlichen Waschroutine die Sonne auf den Bauch scheinen liessen. Die gegen Abend per Dinghy erkundete Caleta Bucanero mit ihren Nazca- und Blaufusstölpeln, Braunpelikanen und vielen anderen Vögeln hielt ein besonderes Schauspiel bereit: Zig Tölpel, die synchron mit bis zu 100 km/h auf der Jagd nach Fischen immer wieder schnabelvoran ins Wasser stiessen. Ganz zum Ärger des Head of Photography war die Kamera ausnahmsweise in der Kabine geblieben.

Isla Seymour Norte (North Seymour)

Bevor wir wieder zu Landratten mutierten, warf die Monserrat frühmorgens vor der Isla Seymour Norte noch ein letztes Mal ihren Anker aus. Die Insel ist ganz in der Hand von Vögeln und beheimatet u.a. die grösste Kolonie von Prachtfregattvögeln.

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