Ab auf die Inseln!
Die Reise nach Galapagos haben wir ganz im Zeichen äthiopischer Langstreckenläufer gehalten. Wie kommts? Bei der Ankunft in London hatten wir über eine Stunde Verspätung und das Gepäck liess auf sich warten. In der Check in-Halle angekommen, war diese bereits menschenleer und die Schalter allesamt geschlossen. Innerlich zwischen Fluchen, Verzweiflung und schierer Ungläubigkeit schwankend, zogen wir unsere Koffer mehr schlingernd als fahrend hinter uns her und suchten nach jemandem, der vielleicht doch noch unser Gepäck einchecken würde. Und tatsächlich: Eine äusserst hilfsbereite Dame versah unsere Koffer mit den Airline-Freundschaftsbändeli und schickte uns mit den Worten “And now run for your lifes” auf den Weg. Wer den Flughafen Heathrow kennt, weiss, dass der Wechsel von Terminal 5 zu 2 mindestens einem durchschnittlichen Schweizer Sonntagsausflug entspricht, inkl. ÖV-Anreise. Danach sahen wir, durchtrainiert wie wir sind, aus wie zwei geduschte Japs-Tomaten nach dem Jungfraumarathon. Aber: Wir sassen im Flieger und nach zwei weiteren Zwischenlandungen in Bogota und Quito wurden wir nach rund 30 Stunden Reise auf Santa Cruz von Landiguanas in Empfang genommen.